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Süddeutsche SPH-Community trifft sich in Stuttgart
24. November 2016;

Der alljährliche Workshop der Süddeutschen Smoothed Particle Hydrodynamics (SPH)-Community fand in diesem Jahr am Institut für Chemische Verfahrenstechnik der Universität Stuttgart statt – unterstützt vom SFB 716. Etwa 20 Teilnehmer aus so unterschiedlichen Fachbereichen wie Physik, Mechanik, Verfahrenstechnik, Strömungsmechanik, Siedlungswasserwirtschaft, Visualisierung, Computergrafik und Computeranimation kamen zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der SPH-Forschung auszutauschen. Die Teilnahme interdisziplinärer Fachbereiche ermöglichte einen sehr produktiven Austausch über die Meisterung aktueller Herausforderungen.

Vertreten waren Forschungsgruppen zahlreicher Universitäten und Hochschulen aus dem süddeutschen Raum, darunter die Universitäten Freiburg und Konstanz, die TU München, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie die Hochschule der Medien Stuttgart und mit verschiedenen Instituten der Uni Stuttgart selbstverständlich auch der Gastgeber.

Die Keynote zum Thema „Smoothed Particle Hydrodynamics in Urban Water Management“ wurde von Gastredner Dr. Michael Meister vom Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Universität Innsbruck gehalten. Neben der Anwendung der SPH-Methode in der Trink- und Abwasseraufbereitung wurden auch die Möglichkeiten ihres Einsatzes, ihre Vor- und Nachteile sowie der derzeitige Stand der diesbezüglichen Forschung vorgestellt. In weiteren Programmpunkten präsentieren sich die teilnehmenden akademischen Institutionen mit aktuellen Themen, gefolgt von einer Technikumsführung im Labor des ICVT mit Demonstration einer Hochdruckblasensäule sowie eines pulsationsarmen Verdampfers für kleine Gasströme.

Im Gegensatz zur Europäischen Community (SPHERIC) lag der Fokus des Workshops sehr stark auf der Anwendung der Methode und weniger auf der methodisch-mathematischen Entwicklung neuer Algorithmen.

Der bisher biennal veranstaltete Workshop soll zukünftig jährlich stattfinden. Das ermöglicht die Optimierung der SPH-Methode für vielversprechende Anwendungen wie z. B. Mehrphasenströmung in porösen Medien, Strukturbildungsprozesse bei Polymermembranen, Tropfenzerfall in Brennkammern, Verdampfungsvorgänge sowie Animationen in Kinofilmen.

 

Links:

Institut für Chemische Verfahrenstechnik, Uni Stuttgart

Siedlungswasserwirtschaft, Uni Innsbruck

Computer Graphics, Uni Freiburg

Institut für Mechanik, Uni Stuttgart

Institut für Aerodynamik, TU München

Institut für Thermische Strömungsmaschinen, KIT

Institut für Technische und Numerische Mechanik, Uni Stuttgart