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Von Luftpumpen und Simulationswerkzeugen
16. Mai 2017;

Der deutschlandweite Girls‘ Day am 27. April 2017 hat einen neuen Rekord gebrochen – erstmalig gab es mehr als 10.000 Angebote für Mädchen von Klasse 5 bis 10, in technische und natur- sowie ingenierwissenschaftliche Studiengänge und Berufe hineinzuschnuppern (Quelle: www.girls-day.de).

Auch an der Universität Stuttgart wurden zahlreiche Workshops angeboten. Im Rahmen des SFB 716 fand der Workshop „Fest, flüssig, gasförmig – Was ist das eigentlich?“ statt – eine Kooperation des Instituts für Technische Thermodynamik und Verfahrenstechnik (ITT) und des Instituts für Computerphysik (ICP) .

Mädchen der Klassenstufe 6 und 7 lernten zuerst im Labor des ITT ganz alltägliche physikalische Phänomene in der Praxis kennen. Hier experimentierten sie mit Gläsern, Eiern und Luftpumpen, um das Verhalten von Luft, Temperatur und Druck in verschiedenen Aggregatszuständen zu analysieren. Sie lernten, was hinter Begriffen wie Kompression oder adiabat steckt.

Später am ICP erfolgten Einblicke in die Computersimulation: die Schülerinnen führten mit dem Lennard-Jones-Simulator eigene Teilchensimulationen durch. Sie erfuhren, welche Wichtigkeit die Computersimulation als drittes Standbein in der Forschung neben Experiment und Theorie besitzt, für welche Anwendungen sie eingesetzt werden und dass man für die Teilchensimulation unter Umständen einen Höchstleistungsrechner benötigt.