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Großer Erfolg und Auszeichnung für Wissenschaftler des SFB 716
27. Mai 2016;

Insgesamt über 600 Vertreter aus Forschung und Industrie besuchten die InterPore 2016 , eine der weltweit größten Konferenzen zum Thema poröse Materialien, die vom 9. bis 12. Mai 2016 in Cincinnati (Ohio, USA) stattfand. Eines der größten Symposien der Konferenz – „Pore-scale modeling and experiments on multiphase flow in porous media“– veranstalteten Wissenschaftler des SFB 716-Teilprojekts A.6 „ Simulation der Herstellung offenporiger Feststoffe“ vom Institut für Chemische Verfahrenstechnik der Universität Stuttgart unter Leitung von Manuel Hirschler.

Am ersten Tag wurden in diversen Vorträgen verschiedene numerische Ansätze zur direkten Simulation von mehrphasiger Strömung in porösen Medien vorgestellt – ein spannendes Thema im Hinblick auf das Verständnis von dynamischer Strömung in alltäglichen Anwendungen wie Batterien oder Brennstoffzellen. Das Interesse daran war so groß, dass nicht jeder Besucher einen Sitzplatz ergattern konnte. Die Keynote wurde von Dr. Nikos Karadimitriou (School of Chemical Engineering and Analytical Science, University of Manchester) gehalten. Thema des zweiten Tages waren Experimente und numerische Simulationen auf der Mesoskala. Eine Postersession rundete das Symposium ab. Aus den präsentierten Ergebnissen konnten Forschung und Industrie Schlüsse für weitere Entwicklungen ziehen. Gespräche und Networking ergaben Möglichkeiten für zukünftige Kooperationen.

Einen weiteren Erfolg konnte Manuel Hirschler für seine Forschungsarbeit über „Modelling of polymer membrane formation using Smoothed Particle Hydrodynamics" (betreut von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Nieken) verbuchen. Seine Posterpräsentation wurde mit dem mit 500 € dotierten Proctor & Gamble Studentenpreis gewürdigt – der wichtigsten Auszeichnung, die die Internationale Gesellschaft für poröse Medien im Rahmen der InterPore an Absolventen vergibt. Die Jury lobte „exzellentes Design und gute Erläuterungen“ sowie das Potenzial seiner Forschung für "wegweisende Auswirkungen" (Preisträger und Begründung).

Interpore 2016

Institut für Chemische Verfahrenstechnik (ICVT) der Universität Stuttgart