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Ausgezeichnete Forschungsarbeit im Bereich der theoretischen Chemie
11. Oktober 2012;

Der Junior-Professor Johannes Kästner vom Institut für Theoretische Chemie der Universität Stuttgart wurde im September in Karlsruhe im Rahmen des 48. Symposiums für Theoretische Chemie mit dem Hans Hellmann-Preis ausgezeichnet. Dieser Preis wird jährlich für hervorragende wissenschaftliche Leistungen aus dem Bereich der theoretischen Chemie an Nachwuchswissenschaftler aus dem deutschsprachigem Raum verliehen, die noch keine Langzeit-Professur innehaben.

Johannes Kästner beschäftigt sich im Sonderforschungsbereich (SFB) 716 sowie im Excellence Cluster Simulation Technology (SimTech) schwerpunktmäßig mit der Ergänzung experimenteller Erkenntnisse im Bereich der Chemie und Biochemie durch Computersimulationen. Die Auszeichnung erhielt der 34jährige Junior-Professor für die Entwicklung und Anwendung quantenchemisch basierter Methoden zur Behandlung biomolekularer Systeme, die er insbesondere zur Simulation enzymatischer Reaktionen einsetzt. Ferner wurden seine Arbeiten zur Geometrieoptimierung, zur Berechnung freier Energien und zur Bestimmung von Tunnelraten in komplexen biomolekularen Systemen gewürdigt. "Johannes Kästner konnte das Arsenal an Simulationswerkzeugen für quantenchemische und Kraftfeldsimulationen wesentlich verbessern und durch entsprechende exemplarische Anwendungen zur Aufklärung biochemischer Reaktionsmechanismen beigetragen", beschreibt Prof. Jürgen Gauß, Sprecher der AGTC und Professor für theoretische Chemie, den Erfolg des Stuttgarter Wissenschaftlers.

Weitere Informationen über Johannes Kästner und seine Forschungsarbeit finden Sie unter:
http://www.theochem.uni-stuttgart.de/~kaestner/kaestner.html