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Teilprojekt D.7

Gitterfreie Mehrskalen-Methoden für Festkörpersimulationen

Die Entstehung und Ausbreitung von Rissen in Festkörpern lässt sich auf das Brechen von atomaren Bindungen zurückführen. Allerdings lassen sich in der dafür notwendigen atomaren bzw. molekularen Auflösung nur sehr kleine Materialproben untersuchen. Die direkte numerische Simulation der Rissentstehung und Ausbreitung in einem makroskopischen Objekt, z.B. in den Tragflächen eines Flugzeugs auf atomarer Ebene, ist auf absehbare Zeit unmöglich.

Ziel des Projekts ist es, ein numerisches Verfahren basierend auf einem Kontinuumsmodell zu entwickeln, das eine ähnliche Genauigkeit in Bezug auf Rissentstehung und Ausbreitung liefert wie etwa molekulardynamische Berechnungen, aber zur effizienten Simulation von makroskopischen Materialproben und Bauteilen verwendet werden kann.

Weitere Informationen über dieses Teilprojekt

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Materialversagen einer spröden Scheibe beim Auftreffen einer Kugel.
 

Die Fragestellungen und Ziele dieses Teilprojekts wurden aufgrund des örtlichen Wechsels des Teilprojektleiters innerhalb eines anderen Projektes an der Universität Bonn weiterverfolgt.